LAUT GEGEN NAZIS IN NEURUPPIN

Am 09. Juli werden Nazis aus Brandenburg und Berlin in Neuruppin aufmarschieren.
Die Enkel und Urenkel der Brandstifter des 2. Weltkrieges lehnen es ab Lehren aus den deutschen Verbrechen zu ziehen. Sie sehen sich lieber als Unterdrückte der USA.
Friedensbewegte werden gern auf die Kameradinnen und Kameraden verzichten, die Wehrmacht und SS verherrlichen und gern den Krieg gewonnen hätten.

Weil Neuruppin gegenwärtig der einzige Ort in Brandenburg ist, in dem es Nazis gelingt regelmäßig Aufmärsche durchzuführen, wird landesweit dafür geworben am Gegenprotest teilzunehmen.

Hier der Aufruf des Bündnisses "Neuruppin bleibt bunt":

http://www.neuruppin.de/fileadmin/dateien/Gesundheit_Soziales
/Neuruppin_bleibt_bunt/Aufruf_09.07.2011.pdf

Los geht es um zehn Uhr an der Kreuzung Heinrich-Rau-Straße/Artur-Becker-Straße. Auf dem Kirchplatz und der Karl-Marx-Straße lädt das Bündnis "Neuruppin bleibt bunt" nach dem Demo-Zug zur Kundgebung ein. In Hör- und Sichtweite der Nazis, die sich um 12.00 Uhr sammeln wollen, können Bürgerinnen und Bürger dann laut und deutlich zeigen, was sie von den Nazis halten - mit "allem, was laut ist": Pfannen, Vuvuzelas, Topfdeckel.

2010 war die KMOB (Kameradschaft Märkisch Oder Barnim) mit Aufmarschversuchen in Bernau und Eberswalde gescheitert. Aber die Nazis um den Freienwalder Robert Gebhardt machen mittlerweile als Freundeskreis Nord Brandenburg weiter. Als ausgewiesene Demotouristen werden die Ex KMOBler in Neuruppin dabei sein.
Die Pleiten der Nazis vom vergangenen Jahr und die folgende Auflösung der KMOB zeigen, wenn es gelingt Nazidemos etwas entgegenzusetzen, wird die Szene insgesamt geschwächt.

Unsere Stadt

2010 wurde eine Nazidemo in Eberswalde verhindert. Quelle: Inforiot

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